Emil-Daniel Leonte/Kristina Limonova
Sieger des Standardturniers

Arthur Balandin/Anna Salita
siegten mit allen Einsen in der Lateinsektion

Tim Fleischer/Angelina
meisterten ihr Turnierdebüt

Benjamin Becker/Natalie Agater
- die Lokalmatadoren erneut auf dem Siegerpodest

Zum ersten Mal seit dem Jahr 2001, als der TC Rot Weiß-Leipzig seinen Frühlingsball im Automobilmuseum Da Capo aus der Taufe gehoben hatte, waren Paare aus drei Nationen in Leipzig zu Gast. Waren in den vergangenen Jahren immer mal wieder einzelne Paare aus Österreich, Polen oder gar Island der Einladung nach Leipzig gefolgt, konnte man in diesem Jahr erstmalig von einem Internationalen Einladungsturnier sprechen.
Neben zwei Paaren aus Polen nahm eine Delegation aus Leipzigs Partnerstadt Brno die Einladung an und kam mit zwei Paaren und Herrn Martin Odstricil als Wertungsrichter nach Leipzig. Damit erwiderten sie den Start einer Leipziger Mannschaft, die am 09.März 2019 schon zum zweiten Mal am "Parterscup" im Rahmen der Brno Open teilgenommen hatte.
Vereinspräsident Sven Handschuh war gelungen, ein Starterfeld von zehn Standard- und zehn Lateinpaaren nach Leipzig zu holen, wobei sechs Paare als Kombinierer an beiden Turnieren teilnahmen. Erneut waren neben deutschen Spitzenpaaren und den osteuropäischen Gästen mit Tim Fleischer und Angelina Bar, Max Naumann und Konstanze Freitag, Roman Handschuh und Elina Görler sowie Benjamin Becker und Natalie Agater vier eigene Paare am Start.
Tim und Angelina nutzen das Einladungsturnier, um ihren ersten gemeinsamen Start zu absolvieren, bevor sie in Ostern in Berlin beim sogenannten "Blauen Band an der Spree" ihr erstes Großturnier bestreiten wollen.
Nach den Vorrunden ging es mit sechs Paaren in das jeweilige Finale.
Sieger des Standardturniers wurden unangefochten mit allen gewonnenen Tänzen Emil Leonte und Kristina Limonova aus Stuttgart, die zum ersten Mal in Leipzig zu Gast waren. Sicher auf Platz zwei kamen die Vorjahressieger Martin Schmiel und Caroline Queck aus Berlin. Den dritten Platz sicherten sich Jakub Sawicki und Dagmanra Milek aus Warschau vor Tim Fleischer und Angelina Bar. Weiterhin im Finale vertreten waren Konstanty Kasprzak und Ekatarina Shalaeva vom Dance Team Dobrzen Wieki (Polen) und Rudolf Mistr und Monika Indrackova aus Brno.
Im Finale des Lateinturniers hatte ebenfalls ein Paar vom ersten Tanz an klar gestellt, wer den Sieg davon tragen würde. Artur Balandin und Anna Salita aus Bochum erhielten ebenfalls 25 Mal die Bestnote und gewannen souverän. Den zweiten Platz sicherten sich das Lateinspitzenpaar des TC Rot-Weiss, Benjamin Becker und Natalie Agater, die sich genau diesen Platz fest vorgenommen hatten. Platz drei ging an Christian Hassenstein und Nicole Grote aus Berlin, die sich über den Platz auf dem Siegerpodest ebenfalls sehr freuten.
Aus der Sicht des Veranstalters war es besonders schön, dass mit Max Naumann und Konstanze Freitag ein weiteres Rot-Weiss Paar im Lateinfinale vertreten war.
Das Rahmenprogramm gestalteten traditionell die Mitglieder des TC Rot-Weiss Leipzig Eröffnet wurde es durch die Kindertanzgruppe "Tanzelfen", deren jüngstes Mitglied gerade vier Jahre alt ist. Mit ihrer aktuellen Wettkampfchoreographie stellte sich erneut die Modern Jazz Formation "Aquila" dem Publikum vor und zeigte die gute Entwicklung, die diese Gruppe im vergangenen Jahr genommen hat.
Der Aufritt der Orientalischen Tänzerinnen mit ihrer Trainerin Franziska Fink, verlief dieses Jahr ganz anders als üblich. Mit einem usbekischen Volkstanz und einem russischen Zigeunertanz begaben sich 14 Damen tänzerisch in ganz andere geographische Gefilde als gewohnt.
Ein weiteres Schautanzhighlight bekamen die 250 Gäste von Aischa Khader-Lindholz zu sehen, die in ihrem Soloauftritt im Jazz und Modern Dance eine tänzerische Reise nach Afrika antrat.
Den absoluten Höhepunkt des Abends bildete jedoch der Aufritt des Siegerpaares des Lateinturniers Artur Balandin und Anna Salita, die ihre Kür "Infinity" aufs Parkett zauberten, mit der sie Vizeeuropameister und dritte der Weltmeisterschaften im Kürtanzen geworden waren.
Die Gästetanzrunden begleitete in diesem Jahr zum zweiten Mal in der Geschichte des Frühlingsballs die Konrad Kater Kapelle aus Leipzig, die das Publikum bis 01.00 Uhr nachts mit ihrer tollen Livemusik begeisterten.
Dank zahlreicher Spender und Sponsoren gelang es dem TC Rot-Weiss Leipzig diese exklusive Ballveranstaltung zum 19.mal erfolgreich durchzuführen.
Im Jahr 2020 steht dann das große Jubiläum an. Dann heißt es 20. Frühlingsball im Automobilmuseum Da Capo.

Fotos: Rebecca Schöne

Hier geht es zu den Ergebnissen des Gesamtturniers